In diesem Tutorial lernst du in weniger 10 Minuten, wie du deinen Facebook Pixel zur Auswertung sowie Optimierung deiner Werbekampagnen DSGVO konform mit deiner Webseite verbindest. Du brauchst dazu nichts weiter als das Plugin Borlabs Cookie und deine Facebook Pixel ID.
Grundsätzlich ist der Facebook Pixel DSGVO konform nutzbar. Dazu benötigst du die Zustimmung des Nutzers bevor der Pixel aktiviert wird, einen Auftragsverarbeitungsvertrag mit Meta und einen Passus zum Facebook Pixel in deiner Datenschutzerklärung.
Die Installation mit Borlabs Cookie ist in wenigen Schritten erledigt und auch für Anfänger gut zu schaffen. Falls du Borlabs* noch nicht installiert haben solltest, wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür. Meinen Erfahrungsbericht zum Plugin samt Video und Tipps zu weiteren Anwendungsbereichen findest du hier.
Hinweis: Mit Aktivierung des Videos wird YouTube im Erweiterten Datenschutzmodus aktiviert. Mit Aktivierung stimmst du den Datenschutzbestimmungen von YouTube zu.
1. Marketing Cookie in Borlabs anlegen
Praktischerweise gibt es in Borlabs Cookie bereits eine Vorlage, um das Facebook Pixel Script einzubinden. Gehe dazu wie folgt vor:
Navigiere im WordPress Backend im Menü auf der linken Seite zu Borlabs → Cookies.

Scrolle dann auf der Seite etwas herunter bis zu den Cookies in der Kategorie Marketing. Klicke auf Neu Hinzufügen.

Jetzt wählst du die Vorlage für den Facebook Pixel aus der Liste im Dropdown-Menü aus. Danach klickst du auf „Weiter“.

Borlabs hat hier für dich bereits alles eingestellt. Um deinen Facebook Pixel zu verbinden, scrolle jetzt herunter zum Abschnitt „Zusätzliche Einstellungen“. Hier kopierst du gleich deine Facebook Pixel ID hinein.

Um deine Pixel ID zu finden, navigierst du in deinem Facebook Business Managers zu den Unternehmenseinstellungen. Dort klickst du dann im Menü auf der linken Seite auf Datenquellen und dann auf Datensätze.

Du kannst nun deine Facebook Pixel ID oben auf der Seite kopieren und in Borlabs einfügen. Nachdem du deine ID in Borlabs eingefügt hast, klicke abschließend auf Alle Einstellungen speichern und vergewissere dich, dass ganz oben auf der Seite bei Borlabs unter Cookie Einstellungen der Status auf AN ist.
Falls du auch Anleitungen für Google Analytics oder Hotjar benötigst, findest du die entsprechenden Artikel hier:
- Google Analytics in Borlabs einbinden und DSGVO konform nutzen
- Hotjar in Borlabs einbinden und DSGVO konform nutzen
- YouTube Videos DSGVO konform in WordPress nutzen
2. AV-Vertrag mit Facebook/Meta
Den Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung mit Facebook findest du hier. Dem ersten Satz des Vertrages entnehme ich, dass dieser Vertrag durch deine Nutzung verschiedener Meta-Produkte zustande kommt oder bereits zustande gekommen ist.
Demnach musst du diesbezüglich nichts weiter unternehmen. Meine Annahme wird ebenfalls unterstützt durch diesen hilfreichen Artikel von eRecht24 zum Thema, ob die Nutzung des Facebook Pixels auf einer Webseite DSGVO konform ist. Ein AV-Vertrag wird im gesamten Artikel nicht einmal erwähnt.
Was allerdings erforderlich ist, ist ein entsprechender Hinweis in deiner Datenschutzerklärung.
3. Facebook Pixel Passus in der Datenschutzerklärung
Abschließend musst du deine Webseiten-Besucher in deiner Datenschutzerklärung noch darüber informieren, dass du den Facebook Pixel nutzt. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, solltest du einen Datenschutztext-Generator nutzen oder sogar einen Juristen kontaktieren.
Deine Datenschutzerklärung muss Auskunft darüber geben,
Seitenbetreiber müssen in ihrer Datenschutzerklärung angeben, welche Daten über den Pixel erhoben werden, weshalb Daten gesammelt und an Facebook weitergeleitet werden, wie die Daten verarbeitet werden und welche Daten Facebook dabei erhält.
Gute Anlaufstellen für kostenlose Datenschutzgeneratoren sind meiner Erfahrung nach eRecht24 und AdSimple.
Hat alles geklappt? Schreib gerne einen Kommentar und erzähle mir davon, ob du alles richtig umsetzen konntest.
Disclaimer: Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Ich bin kein Rechtsanwalt. Alle Informationen sind sorgfältig recherchiert und während meiner Arbeit als Webdesigner getestet worden. Ich übernehme keinerlei Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Angaben.
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