In diesem Artikel erhältst du 13 Social Proof Beispiele für deine Webseite, um das Vertrauen deiner Besucher zu gewinnen. Denn wenn es dir nicht gelingt innerhalb weniger Sekunden Vertrauen auf deiner Webseite aufzubauen, dann werden deine Besucher deine Seite vermutlich sofort wieder verlassen.
Vertrauen auf Webseiten gewinnt man vordergründig durch Social Proof, was sich auf deutsch am ehesten mit Herdentrieb übersetzen lässt. Dabei ist das psychologische Phänomen gemeint, dass Menschen gerne das tun, was andere Menschen – meist in größeren Massen – bereits getan haben.
Ein Beispiel: Du bist in einer fremden Stadt, schlenderst durch die Straßen und bekommst plötzlich Hunger. Für welchen Laden entscheidest du dich? Für den, wo die Leute Schlange stehen? Oder für den Laden, wo alle Tische frei sind und es insgesamt eher unappetitlich aussieht?
Im Folgenden Artikel wirst du einige Praxisbeispiele an die Hand bekommen, mit denen deine Webseite zu dem Laden wird, wo die Leute Schlange stehen.
Schau gern auch parallel ins YouTube Video, welches ich begleitend zum Artikel für dich erstellt habe:
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13 Social Proof Beispiele für deine Webseite
Hier ist meine Liste für die 13 besten Social Proof Beispiele, welche du auf deiner Webseite direkt anwenden kannst:
1. Bewertungen
Bewertungen dürfen auf keiner Webseite fehlen und sind die mit Abstand am häufigsten verwendete Variante von Social Proof. Und das hat einen guten Grund: Laut einer für den deutschen Markt durchgeführten Studie von Capterra sind Online-Bewertungen das Nummer 1 Kriterium bei Kaufentscheidungen.
Das meiner Meinung nach für deine Webseite interessanteste Ergebnis der Studie: 75 % der Befragten würden eher ein Produkt kaufen, welches 4/5 Sternen bei 15 abgegebenen Bewertungen besitzt, anstatt ein Produkt mit 5/5 Sternen bei 5 abgegebenen Bewertungen. Für deine Webseite bedeutet dies: Je mehr Bewertungen desto besser.
Aus designtechnischer Sicht könnte dies allerdings für Probleme sorgen. Denn, wenn du jetzt wirklich alle Bewertungen auf deiner Webseite einbinden möchtest, die du bisher erhalten hast, dann kann es schnell zu Platzproblemen kommen.
Auf meiner eigenen Startseite, habe ich dieses Problem so gelöst, indem ich mir pro Bewertung immer nur einen Highlight-Satz herausgesucht habe, um möglichst viele Rezensionen einbinden zu können. Per Klick auf den Text öffnet sich dann ein Popup mit der vollständigen Bewertung. Zudem habe ich unterhalb der Rezensionen einen Link angefügt, auf welchem noch mehr Bewertungen nachgelesen werden können.

Um noch mehr aus deinen Bewertungen herauszuholen, solltest du zudem von jedem deiner Kunden auch ein Bild hochladen. Fotos sorgen für Vertrauen und geben deiner Bewertung mehr Authentizität.
Falls du wissen möchtest, wie ich das technisch mit Divi umgesetzt habe, dann lies gerne diesen Artikel samt Erklärvideo.
2. Video Testimonials
Als Video Testimonial bezeichnet man Bewertungen deiner Kunden in Form von Videos. Video Testimonials sind aus diesem Grund noch einmal deutlich mächtiger als Bewertungen in Textform. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Menschen kaufen von Menschen.
Und wenn Menschen andere Menschen in einem Video positiv über dein Produkt oder deine Dienstleistung sprechen hören, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass auch sie dein Produkt haben oder deine Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen.
Sucht man bei Google nach Statistiken zur Erhöhung der Conversion Rate (Verkaufsrate) durch Videos, so stößt man auf Zahlen zwischen 30 und 380%. Die genaue Zahl kommt natürlich immer auch auf die Qualität des Videos an, aber eines steht mit Sicherheit fest:
Videos erhöhen deine Umsätze und beeinflussen das Kaufverhalten von potentiellen Neukunden. Nutze das für dich und deine Webseite und erzeuge durch Video Testimonials ein weiteres Element von Social Proof.

Du kannst deine Video Testimonials auf deiner Webseite beispielsweise einfach nebeneinander abbilden, Unterhalb des Videos platzierst du die Namen der Personen sowie einen Auszug aus dem Video in Form von Text. Auch Video Testimonials im Hochformat lassen sich auf deiner Webseite super darstellen, wenn du mindestens drei davon zur Verfügung hast:

Falls deine Kunden zögerlich sind und kein Video aufnehmen möchten, besteht eine weitere Möglichkeit darin, ein Video Testimonial in Form eines Interviews zu erhalten. Du könntest zum Beispiel mit deinen Kunden nach Abschluss des Projektes ein kurzes Zoom Gespräch führen, in welchem du 3-4 Fragen zum Ablauf des Projektes stellst.
Diese Methode ist im Übrigen auch für den nächsten Punkt eine solide Taktik.
3. Expertenmeinungen, Interviews und „Promis“
Eine weitere Methode, um auf deiner Webseite Social Proof und somit das so zwingend nötige Vertrauen zu erzeugen, ist das Führen von Interviews mit Experten. Dabei ist es im Übrigen egal, ob diese Experten aus demselben Themengebiet stammen wie du oder nur ein verwandtes Thema betreuen.
Ein Beispiel: Du verkaufst Bürostühle, die durch ihre Ergonomie überzeugen sollen. Um dein Produkt jetzt für deine Kunden zu validieren, könntest du bspw. ein Interview mit einem Ergotherapeuten führen, der dir aus medizinischer Sicht erläutert, auf was es bei einem guten Stuhl ankommt.
Zusätzlich könntest du wie in Punkt 11 dieses Artikels dann noch einen Test von neutralen und in deiner Nische autoritären Personen durchführen lassen, um Social Proof zu erzeugen. Das Interview kannst du dann in einen Blogartikel packen, um von dort auf deine Verkaufsseite weiterzuleiten.

Wie bereits erwähnt, kannst du diese Interviews einfach und bequem per Zoom abhalten, um sie danach auf deiner Webseite hochzuladen.
Abschließend möchte ich noch erwähnen, warum ich „Promis“ in der Überschrift in Anführungszeichen gesetzt habe und wie du „Promis“ dazu nutzen kannst, um Social Proof zu erzeugen. Die Bekanntheit eines „Promis“ richtet sich in diesem Fall nämlich nicht nach seiner deutschlandweiten Bekanntheit.
Vielmehr kommt es darauf, dass du Experten für Interviews findest, die in deiner Branche eine gewisse Bekanntheit genießen und somit als „Promi“ gewertet werden können. Der Name des Ergotherapeuten aus dem vorherigen Beispiel könnte beispielweise deiner Zielgruppe bereits bekannt sein, wenn dieser online auch aktiv ist.
Wenn du das nötige Geld hast, kannst du natürlich auch „echte Promis“ wie Günther Jauch und Co. anfragen, um für dich Werbung zu machen. Aber das ist eher unwahrscheinlich,
4. Zertifikate und Gütesiegel
Zwei sehr mächtige Instrumente, um zu zeigen, dass deine Webseite vertrauenswürdig ist, sind Gütesiegel und Zertifikate. Eine aktuelle Studie von Statista zeigt, dass Gütesiegel bei mehr als der Hälfte aller Befragten (54%) zu einer positiven Kaufentscheidung geführt haben. 90% gaben zudem an, dass sie Gütesiegel bei Onlineshops grundsätzlich kennen würden.
Kurzum bedeutet dies für dich: Wenn du Gütesiegel und Zertifikate vorzuweisen hast, dann integriere sie auf jeden Fall auf deiner Webseite. Bei Onlineshops kann dies zum Beispiel direkt auf der Kassen-Seite erfolgen.
Auf deiner Webseite musst du individuell schauen, wo es für dich am meisten Sinn ergibt ein Gütesiegel zu platzieren. Mögliche Stellen für Gütesiegel könnten direkt above the fold – also ganz zu Beginn deiner Seite – sein, ohne dass der Nutzer scrollen muss, um das Siegel direkt zu sehen.

Darüber hinaus hast du aber auch die Möglichkeit, weitere Gütesiegel sowie Zertifikate auf deiner About-Seite zu platzieren. Um Zertifikate elegant auf deiner Seite zu platzieren, könntest du lediglich die Logos einbinden, welche auf Klick ein Popup-Fenster öffnen, in welchem dann die Zertifikate angeschaut werden können.
Der Grund dafür liegt auf der Hand: Gerade in Bereichen, wo es vor dem Kauf große Unsicherheiten bei der Zielgruppe gibt oder generell viele schwarze Schafe unterwegs sind, macht es Sinn auf diese Weise Vertrauen aufzubauen und sich von der nicht zertifizierten Konkurrenz abzuheben.

5. Fallstudien (engl.: Case Studies)
Fallstudien eignen sich vor allem dazu, um bestimmte Kundenerfolge tiefergehend zu analysieren und auf eine detailliertere Weise als es beispielsweise in einem Video Testimonial möglich ist auf deiner Webseite darzustellen.
Dabei geht es vor allem darum, dass die Ausgangslage und das Problem des Kunden vor Beginn des Projektes thematisiert wird. Wo stand dein Kunde vor der Zusammenarbeit und was war der größte Wunsch? Wie ist das Problem letztendlich gelöst worden? Wie sieht es heute aus? Was genau hat die Zusammenarbeit für Ergebnisse mit sich gebracht?
Darstellen lässt sich dies ganz einfach über ein Interview (s. Punkt 3), welches du auf deiner Webseite einbindest und stichpunktartig mit Text ergänzen kannst.

Dein potentieller Neukunde hat so die Möglichkeit sich im Detail anzuschauen, wie bisherige Projekte abgelaufen sind und was für ihn möglich ist, wenn er ebenfalls eine Zusammenarbeit in Betracht zieht. Natürlich empfiehlt es sich hierbei auch möglichst viele solcher Fallstudien anzufertigen, um neben den einzelnen Inhalte durch die schiere Masse an glücklichen Kunden Social Proof zu erzeugen.
Sobald du eine kritische Masse an Bewertungen, Video Testimonials oder Fallstudien erreicht hast, macht es Sinn diese auf einer eigenen Seite zu bündeln.
6. Referenzen und Portfolio (-Seite)
Bevor ein Kunde etwas bei dir kauft, möchte er in den meisten Fällen wissen, wie das Ergebnis in etwa ausschauen wird. Vor allem wenn du Dienstleistungen anbietest, sind Referenzen ein valides Instrument, um Social Proof zu erzeugen und diese Frage bereits vor dem Kauf zu beantworten.
Wenn du dieses „Bedenken“ von Beginn an aus dem Weg räumst und die Ergebnisse deiner Arbeit authentisch darstellst, hat dies letztendlich auch Auswirkungen auf die Kaufentscheidung. Für mich als Webdesigner kommt häufig die Frage auf: Wie sieht denn eine solche Webseite aus, die du erstellst?
Und genau deshalb findest du auf meinen Angebotsseiten auch immer ein paar Beispiele meiner Arbeit. Sobald du eine kritische Masse an Referenzen erreicht hast, macht es Sinn diese gebündelt auf einer eigenen Unterseite zu sammeln. Dein potentieller Kunde bekommt so die Möglichkeit sich mit deinen bereits bestehenden Kunden zu identifizieren. Meine Portfolio-Seite findest du hier.

Ein weiteres Beispiel für die grafische Implementierung von Referenzen ist eine eigene Galerie. Im obigen Beispiel ist der Showroom von Film Wote zu sehen, bei welchem wir die bereits produzierten Filme von Film Wote kategorisiert und filterbar nach den Wünschen des Kunden zur Verfügung gestellt haben – und das auf einer eigenen Seite.
Durch diese Visualisierung wird deutlich, dass das Unternehmen schon lange am Markt ist, bereits viele Filme produziert hat und somit auch viele glückliche Kunden vorweisen kann.
7. Zahlen, Daten, Fakten
Zahlen wecken nicht nur Interesse, sondern bieten ebenfalls die Möglichkeit, um damit Social Proof auf deiner Webseite zu erzeugen. Denn wenn du schreibst, dass du bereits über 200 glückliche Kunden hattest, ist dies aussagekräftiger als wenn du schreibst, dass du bereits einige Kunden hattest – ohne dabei eine konkrete Zahl zu nennen.
Doch welche Zahlen, Daten und Fakten könnten deine Besucher interessieren? Hier zwei offensichtliche Beispiele, die in jeder Branche funktionieren:
- Wie viele glückliche Kunden hattest du bereits?
- Wie viele Jahre Erfahrung hast du?
Zudem kannst du natürlich etwas spezieller auf dein Angebot eingehen. Nehmen wir das Beispiel einer Recruiting Agentur, zu dessen Angebot es gehört, über Social Media neue Mitarbeiter zu gewinnen.

In diesem Fall bietet es sich an, die bisherigen Projekte in Zahlen zusammen zu fassen: „Wir haben für unsere Kunden schon über 100.000€ an Werbebudget verwaltet und konnte in über 130 Kampagnen 3000 Bewerbungen generieren. Letztlich konnten so fast 200 Stellen besetzt werden.“
Hierbei steht es dir völlig frei, ob du deine Statistiken in reiner Textform erwähnst, oder wie auf dem obigen Screenshot mit einem Zähler, dessen Animation bei Seitenaufruf ausgelöst wird.
Es geht vor allem darum, dass du Zahlen, Daten und Fakten vorstellst, die für deine Zielgruppe interessant sein könnten, um somit noch mehr Vertrauen für dich und dein Business zu erschaffen.
8. Bekannt aus…
Ein „Bekannt aus…“-Bereich auf deiner Webseite macht in zwei Situationen Sinn:
Situation 1: Du warst schon einmal im Radio oder Fernsehen oder eine Zeitung hat über dich berichtet. In diesem Fall kannst du auf deiner Seite einen Abschnitt einfügen, der mit „Bekannt aus…“ beginnt und mit den Logos der entsprechenden Einrichtungen abschließt.

Situation 2: Du warst in deiner Nische in einem bekannten Podcast zu Gast oder du hältst regelmäßig Vorträge bei bekannten Organisationen in deinem Themengebiet. Auch ein Artikel in der Lokalzeitung oder in einem Fach Magazin kann hier erwähnt werden.
Wichtig: Bei der Auswahl der abzulichtenden Institutionen kommt es nicht auf deren globale Bekanntheit an. Wichtig ist nur, dass deine Zielgruppe diese Institution kennen könnte. Wie am obigen Beispiel zu sehen ist, kann es auch eine Mischung aus Zeitung, TV und Nischen-Magazinen sein.
9. Logos von Kunden und Partnern
Wenn deine Kunden vor allem aus Unternehmen bestehen, solltest du darüber nachdenken, die Logos dieser Unternehmen gesammelt auf deiner Webseite einzubinden. Denn gerade bei Unternehmen kann es oftmals etwas länger dauern eine Bewertung oder gar ein Video-Testimonial zu erhalten.
Das Logo deines Kunden ist hingegen direkt vorhanden und kann direkt genutzt werden. Zur Sicherheit solltest du dir natürlich das Einverständnis zur Nutzung der Logos besorgen. Eine entsprechende Logowall auf deiner Webseite könnte dann wie folgt aussehen:

Eine solche Ansammlung von Logos ist der Inbegriff von Social Proof. Stell dir mal vor, ein potentieller Kunde aus deinem lokalen Umfeld besucht deine Webseite und sieht, dass du bereits eine sehr große Anzahl an Kunden gehabt hast, die allesamt aus der gleichen Region oder der gleiche Branche stammen.
Möglicherweise erkennt dein potentieller Neukunde eines der Unternehmen und identifiziert sich auf diese Weise mit dir. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der Konkurrenzgedanke von Unternehmen.
Nehmen wir an, Unternehmen A sieht, dass Konkurrenz-Unternehmen B bereits Kunde von dir ist und auf deine Methoden setzt. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Unternehmen A auch Kunde bei dir werden möchte, um nicht abgehangen zu werden.
10. Social Media Follower
Social Media ist grundsätzlich ein guter Ort, um Social Proof zu erzeugen. Denn wenn ein Unternehmen eine solide Anzahl an Followern besitzt, regelmäßig Beiträge postet und zudem noch Kommentare und Likes erhält, ist dies ein gutes Zeichen.
Je höher diese Indikatoren sind, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass neue Follower deinem Unternehmen auch folgen oder deine Beiträge mit Gefällt-Mir markieren möchten. Auf deiner Webseite kannst du diese Informationen dann erwähnen, um plattformübergreifend Social Proof zu erzeugen!
Aber Achtung! Hier lauern Gefahren. Viele Unternehmen machen den Fehler Follower günstig zu kaufen, nur damit auf dem Profil eine besonders hohe Zahl zu sehen ist. Das Problem dabei: Das fällt auf und schadet deinem Profil und deinem Unternehmen mehr als es bringt.
Denn hinter Fake Profilen stecken keine echten Menschen, die mit dir und deinem Account interagieren werden. Zudem ist es ziemlich auffällig, wenn du 10.000 (gekaufte) Follower hast aber in der Regel nur 20 Likes erhältst.
Solltest du diese Strategie verwenden, dann kaufe auf keinen Fall Follower. Mach dir die Arbeit und bau deinen Account mit echten Menschen deiner Zielgruppe auf. Dann kannst du dies auch auf deiner Webseite publik machen – egal wie hoch die Zahl auch sein mag.
11. Neutrale Testberichte (z.B. Stiftung Warentest)
Wie bei Punkt 3 bereits angesprochen, empfiehlt es sich gerade bei produktbasierten Webseiten außenstehende Experten hinzuziehen, die dein Produkt einmal aus einem anderen Blickwinkel unter die Lupe nehmen.
Durch diese wissenschaftliche Herangehensweise hilfst du deinen potentiellen Neukunden auf logisch-rationaler Ebene eine bewusstere Entscheidung zu treffen. Meiner Meinung nach solltest du hierbei zu 100% transparent sein und auch „Schwachstellen“ nennen, falls es diese denn gibt.
Denn nichts anderes würden auch die großen Verbraucherorganisationen wie Stiftung Warentest tun. Wenn du die Möglichkeit hast, einen solchen Test von offizieller Stelle durchführen zu lassen, würde ich es dir definitiv empfehlen.
Andernfalls könntest du den Test von deiner Zielgruppe durchführen und per Video dokumentieren lassen. Der Content, der dabei entsteht, ist perfekt geeignet, um auf Verkaufsseiten eingebunden zu werden.
12. Ausbildungen (wissenschaftlicher Hintergrund)
Wenn du selbstständig bist, sind deine Aus- und Weiterbildungen sowie dein genereller wissenschaftlicher Hintergrund eine super Möglichkeit dich von deiner Konkurrenz abzuheben (ähnlich wie Zertifikate und Gütesiegel; s. Punkt 4).
Deine Arbeit ist nicht an den Haaren herbei gezogen, sondern basiert auf einer ordentlichen Grundlage? Perfekt, dann berichte deinen Webseiten-Besuchern davon und erzeuge so das nötige Vertrauen.
Ich persönlich würde dabei auf einen stinklangweiligen Lebenslauf verzichten, sondern nur die für deine Zielgruppe relevantesten Informationen nennen. Wo du zur Grundschule gegangen bist, interessiert leider niemanden.

Ein guter Ort zur Implementierung solcher Informationen ist beispielsweise die About-Seite. Ich habe mich dazu entschieden meinen persönlichen Werdegang in aufklappbaren Informationsboxen darzustellen, da ich persönlich der Meinung bin, dass mein wissenschaftlicher Hintergrund nicht entscheidend dafür ist, ob ich gute Arbeit leiste oder nicht.
Denn in den meisten Fällen sind Ausbildungen und vor allem Studiengänge nicht wirklich praxisorientiert aufgebaut und geben Auskunft über die Fähigkeiten einer Person. Aber das ist ein anderes Thema.
Es wird allerdings immer Menschen geben, die Wert auf diese Informationen legen. Und das ist auch völlig legitim – in vielen Bereichen macht das mit Sicherheit auch Sinn. Wenn du solche Ausbildungen also vorweisen kannst, dann erwähne sie. Andernfalls geht die Welt auch nicht unter, wenn du diesen Part weglässt und stattdessen durch die Ergebnisse deiner Arbeit glänzt.
13. Auszeichnungen, Preise und Awards
Hast du mal einen Preis gewonnen oder eine Auszeichnung für deine Arbeit erhalten? Falls ja, solltest du dies auf deiner Webseite erwähnen. Gerade wenn es sich dabei um Preise oder Awards handelt, die in deiner Nische bekannt sind.
Und falls du noch nie einen Preis gewonnen hast, dann recherchier doch mal, ob es diesbezüglich irgendetwas in deinem Themengebiet zu finden gibt. Im schlechtesten Fall gewinnst du durch diese PR Aktion ein paar neue wertvolle Kontakte.
Aber auch hierbei ist Vorsicht zu genießen: Ich habe schon einige Awards gesehen, bei denen der eigentliche Preis im Hintergrund stand und es primär darum ging mit den Teilnehmern Geld zu verdienen.
Bevor du dich also irgendwo bewirbst, prüfe ob der Veranstalter seriös ist.
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